Garage D. Egli AG
seit 1971

Motor

Wir revidieren und bauen Motoren um, passen sie mittels hochwertiger Komponenten an Ihre Leistungswünsche an.

 

 

Turbolader

Leistungshungrigen können wir eine Reihe Aftermarket Lösungen anbieten, allerdings bietet aber oft gerade eine Kombination aus OEM Teilen anderer Modelle eine unscheinbare aber effiziente Lösung welche die Alltagstauglichkeit (Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen) nicht einschränkt.

Im Bild sind zwei Lader mit unterschiedlichen Abgasgehäusen zu sehen. Diese Modifikation bietet ein besseres Ansprechverhalten sowie eine gewisse Mehrleistung. Und das mit einem Mix aus Originalteilen verschiedener Baureihen.

 

 

Instandsetzung eines defekten Motors

Hier seht Ihr einige Bilder einer von mir durchgeführten Revision am Motor eines Lancer Evo VI RS-2.
Der Kunde hatte leider den Ladedruck selber "etwas" erhöht und im Ausland wohl nicht grad die beste
Benzinsorte erwischt... da gab es leider einen Knall.
Nach Demontage des Zylinderkopfes sah man, dass vom Kolben des 3. Zylinders ein Teil abgebrochen war.

Natürlich wurde dieses Bruchstück ordentlich geschreddert und zog die Ventile in Mitleidenschaft.
Zum grossen Glück war die Zylinderlaufbahn unbeschädigt und wies nur leichte Einlaufspuren auf, die mit
einer Hohnbürste beseitigt werden konnten. 

Notiz am Rande:
Ein Mitarbeiter einer Tuningfirma wollte mich belehren, dass man wohl kaum einen Motor in eingebautem Zustand hohnen dürfe.
Dies stimmt in diesem Fall nicht! Ich habe an dieser Stelle mit einer HOHNBÜRSTE und nicht mit einem HOHNSTEIN gearbeitet.Der Vorteil einer Hohnbürste ist, dass diese sich der Zylinderbahn anpasst. Einzig bei der Verwendung von Hohnsteinen (welche eben starr sind) wird eine Stahlplatte auf den Block geschraubt um den minimalen Verzug in zusammengebauten Zustand vorwegzunehmen. Um kleinere Übel wie Kaltstarttreiber zu beseitigen sind Hohnbürsten gängige Praxis und werden auch in Zylinderschleifwerken eingesetzt. Bei Revisionen von Bremszangen und Hauptbremszylindern kommen sogar kleinere Versionen zum Einsatz.
Vermutlich fehlt an diesem Punkt einfach vielen (wie auch in Oberentfelden) die Erfahrung, wo in Werkstätten Motoren noch selber und ohne grosse, teure Maschinen überholt wurden... das hier gezeigte Exemplar läuft nun schon viele tausend Kilometer zur Zufriedenheit seines Besitzers und ohne messbaren Ölverbrauch.

UPDATE:
Seit dieser Instandsetzung ist unser "Patient" nun fast 9 Jahre/100'000km ohne Probleme gelaufen.
Der "Kritiker" arbeitet jedoch schon lange nicht mehr bei dieser oben erwähnten Firma... in diesem Sinne
"ÄÄÄTSCH!!!". ;-)